AG-PGR

Arbeitsgemeinschaft der Pfarrgemeinderäte im Dekanat Osnabrück Süd

Termine 2018

26.01.2018  18:30  Vorstandsitzung Messe in der St. Marien Kirche Schwege
12.04.2018 19:30 Sitzung Den Frieden suchen – Katholikentag in Münster
14.08.2018 19:30 Sitzung Ist der Sonntag noch zu retten
17.10.2018 19:30 Sitzung Abschluss – Gottesdienst – Refexion



— Dezember 2017 —

Liebe Mitglieder im Pfarrgemeinderat,

am Mittwoch, 21. Februar 2018 um 19.30h wird es einen Infoabend im Rahmen der AG PGR zu den Gremienwahlen 2018 geben.
Zu diesem Termin laden wir allen interessierten Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen ein.
Es wird in unserem Dekanat die einzige Infoveranstaltung sein – also …  Termin merken und an Interessierte weitergeben.
Erinnerung und weitere  Infos erfolgen Anfang Februar 2018.
Guten Advent!

Michael Göcking
Dekanatsreferent Os-Süd
Katholischer Beauftragter für die Landesgartenschau Bad Iburg 2018
Leitung Notfallseelsorge Os-Süd
St-Konrad-Str. 3
49326 Melle
05429 2959183 und 0175 1856606
michael.goecking@osnanet.de


— Workshop 21.11.2017 —

  • IMPULS I
    Kirche der Beteiligung

Lumen gentium

10. Christus der Herr, als Hoherpriester aus den Menschen genommen (vgl. Hebr 5,1-5), hat das neue Volk „zum Königreich und zu Priestern für Gott und seinen Vater gemacht“ (vgl. Offb 1,6; 5,9-10). Durch die Wiedergeburt und die Salbung mit dem Heiligen Geist [also der Taufe. B.K.] werden die Getauften zu einem geistigen Bau und einem heiligen Priestertum geweiht, damit sie in allen Werken eines christlichen Menschen geistige Opfer darbringen und die Machttaten dessen verkünden, der sie aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat (vgl. 1 Petr 2,4-10). So sollen alle Jünger Christi ausharren im Gebet und gemeinsam Gott loben (vgl. Apg 2,42-47) und sich als lebendige, heilige, Gott wohlgefällige Opfergabe darbringen (vgl. Röm 12,1); überall auf Erden sollen sie für Christus Zeugnis geben und allen, die es fordern, Rechenschaft ablegen von der Hoffnung auf das ewige Leben, die in ihnen ist (vgl. 1 Petr 3,15).

Gemeinsam Kirche sein, S. 27-28

„Anders gewendet kann gesagt werden, dass das Kirchesein der Gläubigen durch Gottes Wort und die Sakramente der Taufe, Firmung, Eucharistie begründet und entfaltet sind. Dieses Kirchesein des ganzen Volkes Gottes ist im ausschließlichen Sinne eine Gabe des Herrn, der die Kirche wie eine Braut in Liebe erwählt und zu sich genommen hat. Das Kirchesein der Getauften und Gefirmten kann darum als Geschenk Gottes nicht mehr gesteigert werden, auch nicht durch das Weihesakrament. Vor diesem Hintergrund sind alle in der Kirche zu einem neuen Vertrauen auf die Charismen jedes Christen und jeder Christin eingeladen. Sie ermöglichen eine Vielfalt, die sich in den vielen Ämtern, Diensten und Berufungen äußert.“

Wie erleben sie dieses Zutrauen im PGR, als Getaufte am gemeinsamen Priestertum teilzuhaben?

Was würde sie darin unterstützen, an der Leitung, Heiligung und Verkündigung der Kirche teilzuhaben?

Gemeindeteams als Ergänzung zu den bestehenden Gremien in:

Hollenstede, Schwagstorf, Berge
Eversburg
Lathen und Wahn, Renkenberge und Wippingen
Sondermühlen, Riemsloh

Wie kommt es zur Entscheidung für Gemeindeteams?

Im Laufe des „kulturellen Prozesses“ kommt es an verschiedenen Stellen zur Frage nach der Verantwortungsstruktur.
Pfarrer und Hauptamtliche müssen sich einlassen
Gremien müssen debattieren, aneignen und beschließen
Geeignete Personen müssen lokal gesucht, angesprochen, ermutigt … werden
Kandidat/innen gehen in einen Ausbildungskurs

Was macht ein Gemeindeteam?

Lokale Verantwortung im Team wahrnehmen, vernetzen, mit Entscheidungsträgern kommunizieren
Kultur des Hörens und des Rufens entwickeln
In Anwaltschaften denken/sehen/hören

  • Liturgie
  • Verkündigung
  • Diakonie
  • Gemeindeleben

Was heißt „Kultur des Hörens“?

Gemeindeteams sollen mit offenen Ohren (Augen) durchs Dorf gehen und Anliegen, Bedarfe, Wünschen, Konflikte, Ärger… wahrnehmen (wesentlicher Teil der Ausbildung)
Sie sollen nicht eigene Ideen verwirklichen oder durchsetzen
Es geht darum, das Gehörte ins Spiel zu bringen, in die Gremien zu geben, in Netzwerken zu verfolgen…

Was heißt „Kultur des Rufens“?

Gemeindeteams sollen Charismen entdecken und Menschen ermutigen, ihr Charisma einzubringen. (Charismen erkennen, benennen, zusprechen…)
Sie sollen auch das „Charisma“ anderer zivilgesellschaftlicher Mitspieler erkennen und für Vernetzung sorgen. Zu runden Tischen rufen…

Was irritiert sie? Was zieht sie an? Was wollen sie genauer wissen?

Skizze für AG PGR Os Süd, 21.11.17
Gemeinde der Zukunft

Impulsvortrag:

Perspektivplan 2018. Vor Abschluss.
Ziel: 72 Einheiten, Synergie, pastorale Differenzierung, oft orientiert an kommunalen Grenzen und Sozialräumen.
Grund: Anzahl der leitungsbegabten Priester, gesellschaftliche Veränderungen
Problem: Zahl der Priester wird in den kommenden Jahren weiter drastisch sinken.
                Zahlen einmal vorstellen
Alternativen: Größere Einheiten oder Leitung anders strukturieren
Grundsatzentscheidung der Bistumsleitung:
Keine weitere Vergrößerung der Einheiten. Nähe zu den Menschen.
Daraus folgt: Leitung muss auch an Nichtpriester vergeben werden.

Mehrere Ansätze:

  • Unter dem Titel „Kirche der Beteiligung“ insgesamt an der Kultur von Kirche arbeiten. Taufbewusstsein, Vernetzung, inhaltliche Vertiefung, Sozialraumorientierung …
  • Pastorale Koordinatoren als Tandempartner für Pfarrer (Hauptamtliche)
  • Gemeindeteams / lokale Verantwortung von Ehrenamtlichen (in Zusammenarbeit und Ergänzung zu den Gremien)

Deutichste Veränderung: Canon 517,2
2-3 Pilotstandorte, auf Dauer ca. 20 mittlere Einheiten.
Pfarrbeauftragter – moderierender Priester – Pastor – weitere Verantwortungsträger (ea und ha)
Handlungsvollmacht und Führungsverantwortung
Wenn hier nicht einfach ein Pfarrer durch eine andere Person ersetzt werden soll, muss die kulturelle Entwicklung vorankommen.

Workshop:

Taufbewusstsein aus LG und Gemeinsam Kirche sein 
Hat das etwas mit ihrem Selbstverständnis als PGR zu tun?
Lernentwicklung zu GT:  
Fürstenau                           Parallel zu PGR
Eversburg                           in Abstimmung mit PGR/Ortsausschuss
Lathen/Melle                    Gemischte Teams mit Gremienvertretern
KG:        Was irritiert sie? Was zieht sie an? Was wollen sie genauer wissen?

Kirche der Beteiligung

 

  • IMPULS II
    Glaubensgespräche PGR

Workshop „Einfach mal ausprobieren“

  1. Kurze Vorstellrunde mittels Fotokarten (Name – Aus welcher Pfarrei? – Warum habe ich das Foto gewählt?)
  2. Austausch darüber, wie die Geistlichen Impulse zu Beginn der PGR-Sitzungen gestaltet sind:
  • geistlicher Impulstext, den ein PGR-Mitglied mitbringt und vorliest
  • gemeinsames Lied(er)singen
  • vorab Besuch der Abendmesse, die von PGR-Mitglieder mitgestaltet ist
  • Bibel-Teilen
  • Taizé-Gebet
    • Die Regel ist, dass jemand einen Text mitbringt und ihn liest.
    • Die Sorge ist, dass der geistliche Impuls zu viel Zeit in Anspruch nimmt und die Sitzung insgesamt zu lang wird. Und dennoch gibt es Pfarrgemeinderäte, die als geistlichen Impuls das Bibel-Teilen wählen und hierfür auch durchaus 20 Minuten in der Tagesordnung vorsehen, ohne das die Sitzung insgesamt ‚Überlänge‘ hat.
  1. Als ein Beispiel für einen Impuls, der auch zu einem Glaubensgespräch wird, haben wir einen Bible-Walk (Bibelstelle ist in Vers-/Gedankenabschnitte ausgelegt und wird ergangen) entlang des Evangeliumstextes vom Tage (Mt 12,46-50) durchgeführt. Zur Methode des Bible-Walks sh. Anhang.
  2. Weitere praktische Hinweise, den „geistlichen Impuls“ als Möglichkeit für den Glaubensaustausch, das Glaubensgespräch zu nutzen:
      1. mittels Bibelstellen (z.B. den Bibelstellenkarten zum Buch Exodus von Inga Schmitt, sh. auf der Homepage zu-atem-kommen.de -> Aufatmen … mit der Bibel -> Zugänge und Methoden -> Zitate und Impulse aus dem Buch Exodus für den Beginn einer Veranstaltung)
      2. Anregungen aus dem Bistum Rottenburg-Stuttgart (sh. Anhang)
      3. über Bilder (religiöse Motive, aber auch Alltagsbilder) -> Was sagt dieses Bildmotiv über Gott/Jesus (sh. Jesus-Collage im Anhang) oder auch über einen Glauben aus?
      4. über verschiedene Gegenstände, religiöse (Kreuz, Engel, Bibel, Perlen des Glaubens, Kerze, …) wie einfache Alltagsgegenstände (Wäscheklammer, Stecker, Glas, Stein, Tuch, Schlüssel, …) -> Frage: Welcher Gegenstand sagt etwas über meinen Glauben, meine Gottesbeziehung aus?
      5. über Lieder ins Gespräch über den Glauben kommen, z.B. könnte das GL-Lied 456 „Herr, du bist mein Leben“ vorab gesungen werden, um sich anschließend darüber auszutauschen, welches Gottesbild entdecke ich in diesem Lied.
      6. ganz einfach wäre es möglich, indem die Person, die einen Text mitbringt, kurz dem PGR mitteilt, warum sie gerade diesen Text ausgewählt hat, welche Bedeutung hat dieser Text für sie, für ihren Glauben etc. Dann könnte noch etwas Zeit gegeben werden, dass die PGR-Mitglieder – soweit sie mögen – auf diesen Text noch eine Resonanz geben.
  3. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den „Geistlichen Impuls“ auch als einen Impuls für ein kurzes Glaubensgespräch zu nutzen im Sinne der Leitplanke „Vom Wort Gottes inspiriert – Glauben und Leben zusammenbringen“ des Prozesses Kirche der Beteiligung.

Wie_halten_wir_es_mit_dem_Sitzungsimpuls
Methode Bible walk
1_Spiritueller_Impuls__fuer_den_Sitzungsanfang_1 2_Spiritueller_Impuls__fuer_den_Sitzungsanfang_2 3_Spiritueller_Impuls__fuer_den_Sitzungsanfang_3
Bild Jesus Collage 2

 

  • IMPULS III
    Kirche auf der Landesgartenschau Bad Iburg 2018

Flyer auf DIN A 4

Expose 7.11.. Einladung Mitarbeit

 

  • IMPULS IV
    Religiöse Kinderwochen

In unserem Workshop „Religiöse Kinderwoche“ haben wir uns zunächst mit der Schwierigkeit beschäftigt, in der heutigen Zeit die „Weitergabe des Glaubens“ zu begleiten. Natürlich fällt zunächst der Kommunionunterricht oder die religiösen Elemente in kirchlichen Kindergärten als positive Beispiele ins Auge. Es gibt auch noch Familien, in denen religiöse Inhalte und Traditionen, Rituale eine Rolle spielen, aber diese Familien sind vereinzelt. Oft haben wir mit Familien zu tun, die schon in der dritten Generation ohne eine Vorstellung und Beziehung zu Gott aufwachsen. Schule ist auch immer weniger Ort für religiöse Entwicklung, Religionsunterricht kann da nicht auffangen.

So sehen wir uns immer mehr in einem Missionsgebiet, in dem wir Kindern und Jugendlichen erstmalig von Gott erzählen und mit ihnen Rituale einüben. Wir sind gefordert, geschützte Räume und Orte zu schaffen, wo Gotteserfahrung ermöglichen und eine Kommunikationsfähigkeit entwickeln, in der man über und auch mit Gott sprechen lernt.

Die RKW (Religiöse Kinderwoche) setzt genau da an. Entstanden zu Zeiten der DDR und heute in den ostdeutschen Bistümern ein wesentlicher Ort der Gottesverkündigung und Glaubensweitergabe in der heutigen Zeit.

Über den Bennoverlag kommt man an die Werkbücher, Liederbücher und Materialen für die jeweilige RKW. Schulungen finden eher in den ostdeutschen Bistümern statt.

Erfahrungen aus Bünde: 2010 zum ersten Mal ausprobiert, haben wir positive Erfahrungen gemacht. Für Schulungen fahre ich meist nach Magdeburg. Wir haben eine Mischung aus katholisch sozialisierten, evangelischen und kirchenfernen Kindern. Inzwischen gestalten wir eine religiöse Kinder- und Jugendwoche, da einige Stammteilnehmer immer älter werden und weiter dabei sind. Mit den 30 -50 Teilnehmern fahren wir in eine Jugendherberge immer in der letzten Woche der Sommerferien. Da sind die Kinder nicht mehr Schulmüde und die Eltern froh über Betreuungsangebote. Wir packen das Programm  in vier Tage (Dienstag bis Freitag), lassen uns von den Eltern abholen und machen Samstag noch eine Familienaktion (Wanderung und Picknick). Am Sonntag ist der Abschluss mit einem Familiengottesdienst unter Mitgestaltung der TN, wo wir die Erfahrungen der Woche mit der Gemeinde teilen und neue Lieder vorsingen. Das Werkbuch ist dabei eher Steinbruch und wird mit eigenen Ideen aufgefrischt. freizeitpädagogische Elemente ( Nachwanderung, Spiel und Sport) haben genauso ihren Platz wie religionspädagogische Einheiten zum Thema.

Hinweise: – Lieder spielen ein große Rolle. Jemand mit musikalischen Fähigkeiten ist eine wertvolle Hilfe

–          Religionspädagogik hört sich anspruchsvoll an. Evtl. kann man einzelne Elemente und die Grundidee aus dem Werkbuch entnehmen. 

–          Rituale machen Stimmung aus: gestaltetes Tischgebet, Morgen- oder Abendrunden sind Elemente

–          Authentizität ist wichtiger als Fachwissen: Glaubwürdige Gruppenleiter mit eigenen Zweifeln, aber in der Suchbewegung, die in der wohlwollenden Haltung eines Jesus und mit christlichem Menschenbild unterwegs sind die Träger der Glaubensvermittlung. Erst sie schaffen den Schutzraum, wo inhaltliche Vermittlung Platz hat und wo Kinder und Jugendliche ihren Gott kennen lernen können.

Weitere Fragen über Ulrich Martinschledde, 05223 183231 oder u.martinschledde@prwi.nrw

  • IMPULS V
    Familienpastoral – Amoris Laetitia

Amoris Laetitia Oktober 2017 – PDF

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